PKV Beitragserhöhung 2026
was Versicherte jetzt wissen müssen
Zum 01. Januar 2026 erhöhen viele private Krankenversicherungen ihre Beiträge.
Laut dem Verband der Privaten Krankenversicherung (PKV) sind rund 60 % der Versicherten betroffen – im Schnitt mit einer Erhöhung von etwa 13 %. Der Grund: Die Leistungsausgaben sind in den letzten Jahren massiv gestiegen – 2024 allein um +10,7 % in der Kranken- und +8,2 % in der Pflegeversicherung.
Wer heute mehr als 600 Euro im Monat zahlt, sollte seine Police jetzt prüfen – und wissen, welche Möglichkeiten zur Beitragssenkung bestehen.
In einzelnen Tarifen – etwa im GesundheitVARIO 1600 der Bayerischen Beamtenkrankenkasse – liegen die realen Sprünge bei über 60 %.
Doch: Nicht jede Erhöhung ist alternativlos. Mit gezielten Anpassungen und einem internen Tarifwechsel lassen sich oft mehrere tausend Euro pro Jahr sparen.
Informationen zur PKV Beitragserhöhung 2026
0831 / 930 62 440
Unsere Experten erklären Ihnen kostenlos & unverbindlich, worauf Sie achten müssen.
Warum steigen die PKV-Beiträge 2026 so stark?
Für einen erheblichen Teil der Privatversicherten in Deutschland wird das Jahr 2026 eine PKV Beitragserhöhung mit sich bringen. Schuld sind die Niedrigzinsphase und Corona-Krise. Privatversicherte werden im November über die bevorstehende Erhöhung der PKV-Beiträge informiert.
Wie wird der Beitrag der privaten Krankenversicherung berechnet?
Mit der Berechnung der Beiträge bei der privaten Versicherung und somit auch der PKV Beitragserhöhung beschäftigt sich die Versicherungsmathematik. Für den Laien ist das Zustandekommen in vielen Fällen undurchsichtig – die folgenden Aspekte spielen für die Versicherungsunternehmen eine Rolle:
- aktuelle Situation des Arbeitsmarktes und der Krankenstände
- Kosten der Behandlungsmethoden für den Versicherer
- Lebenserwartung der Menschen und Sterbetafel
- Aktueller Rechnungszins
- Medizinische Inflation
Beitragsanpassungen sind also keine Willkür, sondern gesetzlich vorgeschrieben, wenn die Schwelle überschritten ist. Ein unabhängiger mathematischer Treuhänder muss jede Erhöhung prüfen und genehmigen.
Welche Versicherer passen 2026 ihre Beiträge an?
Nach aktuellem Stand (Herbst 2025) erhöhen viele Versicherer ihre Tarife.
Manche Tarife steigen nur leicht um 5–10 %, andere Altbestände mit niedriger Selbstbeteiligung zeigen Sprünge von 20 % oder mehr. Die Informationsschreiben zur Beitragsanpassung werden meist im November versendet.
Tipp: Wer früh reagiert, kann seine Police rechtzeitig zum 01. 01. 2026 anpassen.
Wie stark fallen die Anpassungen aus?
Branchendaten der PKV zeigen ein gemischtes Bild an Beitragserhöhungen:
- Durchschnittliche Erhöhung über alle PKV-Anbieter: ca. 13 %
- Pflegepflichtversicherung (PPV): +6 % bis +16 % je nach Anbieter
- Einzelne Bestandstarife: bis +65 %, etwa im GesundheitVARIO 1600
Die Höhe hängt von vielen Faktoren ab – Tarifgeneration, Alter, Selbstbehalt und Leistungsstruktur. Ein Vergleich lohnt sich in jedem Fall.
Rahmenwerte 2026 – wichtige Grenzen für Angestellte
- Jahresarbeitsentgeltgrenze (JAEG): 77.400€
- Beitragsbemessungsgrenze (BBG): 69.750 € / 5.812,50 € monatlich
Damit steigt auch der maximale Arbeitgeberzuschuss.
Er dämpft die Mehrbelastung zwar etwas, doch der Wechsel von der gesetzlichen in die private Krankenversicherung wird schwieriger, da das erforderliche Einkommen höher liegt.
Was sie jetzt tun können
Sie müssen steigende Beiträge nicht tatenlos hinnehmen. Es gibt mehrere legale Wege, Ihre Kosten spürbar zu senken – ohne Leistungsverlust.
Interner Tarifwechsel nach § 204 VVG
Der wichtigste Hebel gegen steigende Beiträge: Ein Wechsel innerhalb Ihrer Gesellschaft.
Ihre Alterungsrückstellungen bleiben vollständig erhalten, eine neue Gesundheitsprüfung entfällt.
Erfahrungsgemäß sparen Versicherte damit durchschnittlich bis zu 2.400 € pro Jahr.
Selbstbehalt anpassen – aber richtig
Eine moderate Erhöhung des Selbstbehalts senkt den Monatsbeitrag, sollte aber gut kalkuliert werden.
Steuerliche Effekte und Arbeitgeberzuschuss sollten immer mitberücksichtigt werden.
Pflegepflichtbeitrag prüfen
Die PPV-Erhöhung 2026 wird oft übersehen.
Manchmal ist eine Kombination aus Pflegepflicht und ergänzender Pflegetagegeldversicherung langfristig günstiger.
Wechsel zu einem neuen Anbieter
Ein Anbieterwechsel kann sich lohnen – aber nur bei stabiler Gesundheit.
Beachten Sie: neue Gesundheitsprüfung, mögliche Zuschläge und teilweiser Verlust von Rückstellungen.
Unser Rat: Zuerst den internen Tarifwechsel prüfen – dann Alternativen vergleichen.
Reale Beispiele aus der Beratung
| Versicherer/Tarif | Beitrag 2025 | Beitrag 2026 | Veränderung € | Veränderung % |
| GesundheitVARIO 1600 (BBKK) | 371,58€ | 611,40€ | +239,82€ | +65,54% |
| Compact PRIVAT Start 900A | 474,92€ | 523,07€ | +48,15€ | +10,14% |
| Pflegepflicht (PVN) | 84,25€ | 97,44€ | +13,19€ | +15,66% |
Diese Zahlen stammen aus echten Kundenverträgen (Stand Oktober 2025) und zeigen, dass die offizielle Durchschnittsquote von 13 % viele Bestandskunden deutlich unterschätzt.
Widerspruch und rechtliche Prüfung
Nicht jede Beitragsanpassung ist rechtmäßig.
Fehlen formelle Voraussetzungen oder ist die Begründung unvollständig, kann ein Widerspruch erfolgreich sein – oft rückwirkend bis zu drei Jahre, teils sogar zehn.
Unsere Fachanwälte prüfen Ihr Anpassungsschreiben kostenlos.
Wenn Fehler vorliegen, können Sie überzahlte Beiträge zurückfordern und Ihre künftige Prämie senken.
Fazit – 2026 wird teuer, aber Sie können handeln
Die PKV-Beitragserhöhung 2026 gehört zu den stärksten der letzten Jahre.
Doch wer rechtzeitig reagiert, kann die Kosten oft komplett kompensieren.
Ein interner Tarifwechsel oder eine gezielte Beitragsprüfung ist der effektivste Weg, die finanzielle Belastung zu stoppen.
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wir zeigen, wie Sie 2026 trotz Beitragserhöhung deutlich sparen können.
Wann gilt die Beitragserhöhung?
Ab dem 01. 01. 2026. Die Schreiben werden im November 2025 versendet.
Wie stark steigt mein Beitrag?
Im Durchschnitt um 13 %, teils über 20 % in bestimmten Tarifen.
Warum ist meine Erhöhung höher als bei anderen?
Ihr Tarif hat möglicherweise höhere Leistungsausgaben oder niedrigere Selbstbehalte.
Kann ich gegen die Erhöhung vorgehen?
Ja, über rechtliche Prüfung oder Tarifwechsel innerhalb der Gesellschaft.
Was passiert mit meinen Altersrückstellungen beim Wechsel?
Beim internen Tarifwechsel bleiben sie erhalten, beim Anbieterwechsel gehen Teile verloren.
Die Lösung für Versicherte über 55 Jahren:
Der Gesetzgeber garantiert Versicherten das Recht, einen vergleichbaren und günstigen Tarif bei der Krankenversicherung zu wählen. Der sog. PKV-Tarifwechsel und unsere professionelle Hilfe bei PKV-Beitragserhöhung senken Ihre Kosten – im Durchschnitt sparen Versicherte dank unserer Unterstützung bares Geld.
- Jede private Krankenversicherung kann in einen günstigeren Tarif umgestellt werden.
- Lohnenswert für langjährige Versicherte ist ein Tarifwechsel innerhalb Ihrer PKV
- Einsparungen von 200 Euro pro Monat sind möglich
Erfahrene Experten beobachten die Tarife der Versicherer Allianz, Axa, Debeka und Co. genau.
Wir sammeln alle Informationen rund um die PKV Beitragserhöhung 2026 der Versicherungsunternehmen und helfen Ihnen, der finanziellen Belastung zu entkommen.
| PKV-Tarifwechsel Beispiel: Werner K. aus München, 69 Jahre, Debeka versichert seit 1973 | |
| Debeka Monatsbeitrag neu ab 01.01.2026 | 647 EUR |
|
Debeka Monatsbeitrag nach Beitragsoptimierung |
493 EUR |
| Beitragsersparnis im Monat | 154 EUR |
Teure Beitragsanpassung 2026 für Privatversicherte
Volker Leienbach, ein Vorstandsmitglied des Verbands der Privaten Krankenversicherung, bestätigte, dass es untypische Beitragserhöhungen geben wird. Dies sind die harten Fakten:
- Die Krise trifft viele Versicherer - auch Vorzeigeanbieter wie die Allianz, Axa oder Debeka sind spürbar betroffen.
- Beitragserhöhungen von mehr als 50 Euro pro Monat sind möglich
- Gründe für die Beitragserhöhung der PKV sind der Niedrigzins, medizinischer Fortschritt und träge Kunden, die die PKV Beitragserhöhung erfahrungsgemäß mit Schulterzucken akzeptieren. Dies nutzen die Versicherungsunternehmen aus.
Die Versicherer bitten häufig langjährige Bestandskunden zur Kasse. Viele Versicherte sind schon über 50 Jahre alt und eine lange Zeit bei ihrer PKV.
Alterungsrückstellungen und Vorerkrankungen machen in vielen Fällen eine Kündigung und den PKV-Wechsel unrentabel. Dies heißt jedoch nicht, dass Sie die erhöhten Beiträge der Versicherung akzeptieren sollten.
Unsere Experten können Sie kostenfrei und unverbindlich beraten!
Ferdinand Steiner war viele Jahre bei einer großen deutschen Privaten Krankenversicherung angestellt. Aus eigener Erfahrung kennt er Tricks und Tücken der Versicherer. Heute zeigt er als unabhängige Beraterin Privatversicherten, wie diese ohne Kosten der Beitragsfalle der Versicherungsunternehmen entkommen.
"Ich zeige Ihnen, wie Versicherte eine PKV Beitragserhöhung in den Griff bekommen – egal, ob die PKV ihre Beiträge jetzt oder in 2026 erhöht."
Überprüfen Sie mit uns die Beitragsanpassung Ihrer PKV 2026
Beim Sparen sind wir Deutschen eigentlich ganz vorne dabei. Bei den monatlichen Ausgaben sieht die Mehrheit den Versicherungsunternehmen genau auf die Finger – aber in der privaten Krankenversicherung sieht dies anders aus: Viele Kunden reagieren träge auf Beitragsanpassungen der Versicherung.
Das nutzt den privaten Krankenversicherungen. Denn wer bis zur Zustellung der neuen Beitragsanpassungen für das Jahr 2026 wartet, muss mit langen Wartezeiten rechnen.
Endlose Wartezeiten am Telefon und kaum freie Termine bei der privaten KV. Viele Krankenversicherungen warten ab, bis der Versicherer die neuen Beiträge für 2026 abbucht. Wenn der erste Beitragsschock verdaut ist, warten die Versicherten einfach weiter ab. Dabei können unsere Experten in vielen Fällen helfen, Ihre PKV Beitragserhöhung zu überprüfen und erhöhte Kosten der Versicherung einzusparen.
PKV-Wechsel zu einem neuen Anbieter
In unserem PKV-Vergleich erfahren Sie mehr über preisliche Unterschiede zwischen den Versicherungsunternehmen. Häufig liegen mehr als 100 Euro zwischen dem günstigsten und teuersten Tarif – bei vergleichbaren Leistungen der privaten Krankenversicherung.
Interner Tarifwechsel gem §204 VVG
Gem. § 204 VVG haben Versicherte die Möglichkeit, in einen günstigeren Tarif der privaten Krankenversicherung zu wechseln. Versicherte, die ihre Beiträge optimieren, zahlen durchschnittlich 2400 Euro pro Jahr weniger.
Zeit für Veränderung im Jahr 2026!
Beitragserhöhung der privaten Krankenversicherung?
Eine PKV Beitragserhöhung steht bevor? Wenn auch Sie von einer Beitragserhöhung in der privaten KV betroffen sind, gibt es verschiedene Möglichkeiten, um den steigenden Beiträgen zu entkommen. Nicht alle Tarife und PKV Gesellschaften bauen gleichermaßen auf erhöhte Beiträge. Bei einigen Verträgen gibt es ggf. sogar Beitragssenkungen.
Je nach Tarif und Alter der Versicherten gibt es Gegenmaßnahmen, die unterschiedlich sinnvoll und geeignet sind. Einen Überblick über die besten Maßnahmen bei einer PKV Beitragserhöhung in 2026 gibt es im Folgenden.
Interner PKV Tarifwechsel in günstigere Konditionen
Ein interner Tarifwechsel innerhalb der privaten Krankenversicherung lohnt sich eigentlich für jeden privat Versicherten. Schwieriger ist es jedoch, einen Tarif zu finden, der trotz vergleichbarer Leistungen, weniger Beiträge verschlingt.
Doch Sie haben Glück – das Gesetz befindet sich auf der Seite der Versicherten. Dies trifft in besonderem Maße zu, wenn Sie die folgenden Voraussetzungen erfüllen:
- länger als 7 Jahre krankenversichert
- von der PKV Beitragserhöhung 2026 betroffen
- deutlicher Anstieg Ihrer Beiträge in den letzten Jahren
Langjährige Versicherte können den Tarif in ihrer privaten Krankenversicherung wechseln und spürbare Kostenvorteile erzielen. Bis zu 40 Prozent Ersparnis bei den Beiträgen sind für Versicherte möglich – trotz der vergleichbaren Leistungen. Selbst ältere Menschen finden trotz Vorerkrankungen regelmäßig Einsparpotenziale, die mitunter mehr als 150 Euro pro Monat betragen.
Fristen müssen Sie beim Tarifwechsel nach § 204 VVG nicht berücksichtigen. Der Umstieg in einen anderen Tarif Ihres Versicherers ist immer zum nächsten Monat möglich.
Unsere Experten stehen Ihnen mit Rat und Tat zur Seite, wenn ein Krankenversicherer wie Axa, Allianz oder Debeka eine Erhöhung der Beiträge vornimmt.
Wir prüfen die Voraussetzungen der BAP und, ob Ihnen eine bessere Option zur Verfügung steht – ganz gleich, ob beim gleichen Versicherungsunternehmen oder einem anderen Anbieter.
Gemeinsam ist es unser Ziel, dass wir Ihre Beiträge anpassen!
(Moritz Werkmeister, PKV Experte seit 2008)
Wechsel zu einem neuen PKV-Anbieter
Eine Beitragserhöhung zum 01.01.2026 ist kürzlich in Ihren Briefkasten geflattert? Dann denken Sie vielleicht über einen Wechsel des Versicherers nach. Bei Gesundheit und besseren Angeboten der Konkurrenz kann der Wechsel zu einem neuen PKV-Anbieter die Lösung für Versicherte sein. Gerne beraten Sie unsere Experten.
Allerdings lohnt sich der Wechsel der privaten Krankenversicherung nicht für Jedermann.
Schuld sind die folgenden Gründe:
- Erneute Prüfung der Gesundheit bei Wechsel des Versicherers
- Vorerkrankungen führen zu Risikoaufschlägen und erhöhten Beiträgen
- Altersrückstellungen können nicht vollständig zum neuen Versicherungsunternehmen übertragen werden
- Abweichungen bei den Vertragsbedingungen und Versicherungsumfang
Mit dem PKV Versicherungsvergleich der FinanzSchneiderei finden Sie aus mehr als 2500 Tarifen und Angeboten Ihren neuen Versicherer für die nächsten Jahre!
| Tarifoptimierung Beispiel: Thomas F. aus Kempten, 62 Jahre, DKV | |
| Monatsbeitrag vor PKV Tarifwechsel | 672 EUR |
| Monatsbeitrag nach PKV Tarifwechsel | 437 EUR |
| monatliche Beitragsersparnis | 245 EUR |
„Meine private Krankenversicherung nimmt eine PKV Beitragserhöhung für 2026 vor. Die Beiträge werden deutlich erhöht. Aufgrund meines fortgeschrittenen Alters, Rückstellungen und Vorerkrankungen kommt ein Wechsel der PKV nicht in Frage. Der interne Tarifwechsel gem. § 204 VVG war DIE Lösung!“
Daniel G. aus Friedberg bei Augsburg
Wann kommt es zu einer Beitragserhöhung?
Grund dafür, dass manch ein Versicherer seine Beiträge erhöht, ist die sogenannte Leistungsspirale. Entstehende Kosten sollen mit der PKV Beitragserhöhung kompensiert werden. Überwacht wird die Kalkulation von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht, der BaFin.
Eine unvollständig begründete Erhöhung der Beiträge ist unwirksam!
Wenn die Kostensteigerungen in der Gesundheitsbranche einen gesetzlichen Mindestsatz überschreiten, führt dies zur Überprüfung der Kalkulation der Versicherer. Bei einer hohen Abweichung erfolgt die Bestätigung von einem Treuhänder – der staatlichen BaFin. Dann werden die Beiträge von Debeka, Allianz und Co. für die nächsten Jahre erhöht.
0821 / 907 86 440
Unsere Experten erklären Ihnen kostenlos & unverbindlich, worauf Sie achten müssen.
Beiträge für die PKV kalkulieren – diese persönlichen Faktoren sind entscheidend
Allgemeine Kostenfaktoren spielen bei der Kalkulation der Versicherungsmathematik eine gewichtige Rolle. Kostenentwicklungen sind jedoch niemals exakt vorhersehbar. Persönliche Faktoren spielen ebenfalls eine Rolle, wenn Ihre Krankenversicherung die Beiträge wieder einmal erhöht:
- Eintrittsalter in die Versicherung
- Gesundheitszustand bei Antragstellung für die PKV
- Gewünschter Tarif
Das Problem ist der stetige Wandel. Beitragserhöhungen und die Kalkulationen sind immer nur eine Momentaufnahme. Ein genauer Blick und unsere Hilfe lohnt sich für Versicherte.
Nicht jede Beitragserhöhung durch die private Krankenversicherung ist wirksam. Sobald Sie Ihr BAP Schreiben 2025 von Ihrer Krankenkasse erhalten, steht eine Überprüfung der Beitragsanpassung an. Wenn die private Krankenversicherung ab dem 01.01.2026 erhöhte Beiträge von ihren Versicherten verlangt, müssen einige Voraussetzungen vorliegen. Wenn dies nicht der Fall ist, ist Ihre Beitragsanpassung unwirksam.
Als Versicherter können Sie der Beitragsanpassung widersprechen und zu viel in vielen Fällen gezahlte Beiträge vom Versicherer zurückfordern. Der Widerspruch ist rückwirkend mindestens für drei, teilweise sogar für zehn Jahre gültig.
Es lohnt sich also, wenn Versicherte unsere Experten kontaktieren, um den Versicherungsunternehmen auf die Finger zu schauen.
Interner Tarifwechsel gem. § 204 VVG genauer erklärt
Gem. § 204 VVG haben Versicherte die Möglichkeit, in einen günstigeren Tarif der privaten Krankenversicherung zu wechseln. Versicherte, die ihre Beiträge optimieren, zahlen durchschnittlich 2400 Euro pro Jahr weniger. Zeit für Veränderung im Jahr 2026!
Hier lesen Sie weitere wichtige Details zum Thema >>> PKV Tarifwechsel
FAQ – häufige Fragen unserer Kunden
Ist ein Widerspruch bei der PKV Beitragserhöhung möglich?
Einer Beitragsanpassung können Sie nicht widersprechen. Die Beitragserhöhung 2026 ist die Folge der gesellschaftlichen Entwicklungen und entspricht Ihrem Vertrag und den Versicherungsbedingungen. Ein Sonderkündigungsrecht wegen BAP existiert nicht.
Ist eine PKV Beitragserhöhung wegen Krankheit möglich?
Viele Versicherte sind der Annahme, dass eine PKV Beitragserhöhung nach Krankheit zulässig ist. Dies ist keineswegs der Fall. Die Leistungsaufgaben spielen eine entscheidende Rolle. Dennoch darf die private Krankenversicherung ältere und kranke Kunden nicht benachteiligen. Beitragserhöhungen treffen alle Versicherten gleichermaßen – auch, wenn Sie viele Jahre keine Leistungen in Anspruch genommen haben!
Was sind Altersrückstellungen und kann ich diese mitnehmen?
Bei einem Wechsel des PKV-Anbieters wollen viele Versicherte die Altersrückstellungen mitnehmen. Altersrückstellungen sind gesetzlich vorgeschrieben und dafür gedacht, die Beiträge der Versicherten im fortgeschrittenen Alter konstant zu halten. Wer die private Krankenversicherung wechselt, kann die Altersrückstellungen nur mit einem deutlichen Abschlag mitnehmen. Bei einer Rückkehr zur GKV gehen Ihre Altersrückstellungen vollständig verloren.
Was ist die medizinische Inflation?
Die medizinische Inflation ist ein wichtiger Faktor bei der Kalkulation der PKV Beitragserhöhung. Niedrige Kapitalmarktzinsen und geringere Zinserträge für die Alterungsrückstellungen treffen die privaten Krankenversicherungen. Diese senken den kalkulierten Rechnungszins und müssen die Zinslücke finanzieren. Dies erfolgt durch eine Beitragserhöhung, damit die Versicherer die Summe der Alterungsrückstellungen erreichen.
Gibt es verlängerte Kündigungsfristen in der privaten Krankenversicherung?
Nach Eingang der Kündigung können Sie innerhalb von zwei Monaten einen Nachweis vorbringen, dass Sie eine neue private Krankenversicherung haben. Dann erfolgt die rückwirkende Kündigung zum BAP-Termin.
Was macht der Treuhänder bei der PKV?
Der Treuhänder entscheidet bei der PKV darüber, ob eine Erhöhung der Beiträge möglich ist. Die BAP hängt somit entscheidend vom Treuhänder ab. Dieser bekommt vom Krankenversicherer alle relevanten Informationen zur Verfügung gestellt. Der Treuhänder prüft dann mit den Unterlagen, ob eine Erhöhung der Beiträge notwendig ist und der Versicherer die PKV Beiträge anpassen muss. Wenn der Treuhänder nicht zustimmt, darf der Versicherer die Beiträge nicht ändern.
In der Vergangenheit gab es ein aufsehenerregendes BGH-Urteil zu Treuhänder und privaten Krankenversicherer. Ein Versicherter klagte gegen die BAP, da der Treuhänder seit vielen Jahren für den privaten Krankenversicherer arbeitete und somit nicht unabhängig ist. In dem Urteil stellte der BGH fest, dass die Prüfung allein der BaFin obliegt.
Wie verwenden Versicherer den Mehrbeitrag bei PKV Beitragserhöhung?
Die höheren Einnahmen in Folge der erhöhten Beiträge fließen u.a. in die Alterungsrückstellungen. Die Versicherer bauen größere Rückstellungen auf, die im Alter die Beiträge stabilisieren sollen.
Wie kann ich meine Beiträge beim Krankenversicherer anpassen?
Wer der Beitragserhöhung des Krankenversicherers entfliehen möchte, hat zwei Möglichkeiten. Entweder kann er den Tarif beim gleichen Anbieter anpassen, sofern es eine akzeptable Option gibt, ohne gravierende Abweichung bei den Leistungen. Zudem können Versicherte einen neuen Anbieter finden und nach eingehender Prüfung des Tarifs wechseln.
Tarif wechseln statt kündigen!
Gerade bei langjährig privat versicherten Kunden sollte unbedingt zunächst ein PKV Tarifwechsel innerhalb der bestehenden privaten Krankenversicherung geprüft werden. Gerade innerhalb der Gesellschaft bieten sich viele interessante Tarifalternativen mit vergleichbaren und teilweise sogar besseren Leistungen.
Letzte Aktualisierung am 28.10.2025